Mit dem Beginn der Besiedlung Neuseelands durch europäische Siedler wurde der Bestand an Kauri-Wäldern stark dezimiert. Die Bäume eigneten sich wegen des hohen Astansatzes und ihrer Festigkeit hervorragend für den Schiffbau. Daneben wurde das Holz zum Bau von Häusern, für Möbel und Wandvertäfelungen, Zäune, als Bauholz, für Fässer, Bottiche und Becken, Eisenbahnschwellen, Abstützungen im Bergbau, Schnitzereien und Drechselarbeiten und andere Zwecke verwendet.
Der Wurzelstock und die Krone des Baumes liefern ein schön gemasertes Holz, das für Möbel und Vertäfelungen verwendet wurde.
Heute steht der Neuseeländische Kauri-Baum unter Naturschutz und darf nur noch für rituelle Zwecke von den Māori gefällt werden.
Dennoch kann man heute Produkte aus Kauri-Holz kaufen. Diese stammen von sogenannten Sumpf-Kauri. Der früher sumpfige Untergrund hat versunkene Kauris für bis zu 50.000 Jahre konserviert. Diese werden wieder ausgegraben und verarbeitet. Gegenstände aus diesem Holz sind exklusiv und teuer…”